titulus crucis - Die Kreuzestafel

 

Bei einem Versuch, die Kreuzesüberschrift INRI

ins Hebräische zu übersetzen kommt man zu einem erstaunlichen Ergebnis.

 

Lateinisch:

 

Iesus Nazarenus Rex

 

Iudaeorum

 

 

=

 

 

„INRI“

 

 

=

 

 
Jesus von Nazareth,

 

 König der Juden"

 

 

=

 

 

„JHWH“

 

 

=

 

  Hebräisch:

 

 Jeschua HaNotzri WMelech

 

HaJehudim

 

 

 

Das Erstaunliche hierbei ist, dass die Abkürzung der hebräischen Kreuzesüberschrift dem jüdischen Gottesnamen Jahwe, dem unaussprechlichen Namen Gottes (Tetragramm: JHWH) entspricht.

 

 

***

 

  

Die Kreuzestafel die über Jesus hing und in drei Sprachen (Hebräisch, Lateinisch, Griechisch) verfasst war. Der Schreiber der Tafel war wahrscheinlich ein Hebräer und ein Diener von Pontius Pilatus. Er beging aber einen gravierenden Fehler beim schreiben. Da er eben Hebräer war und gewohnt in seiner Schrift von rechts nach links zu schreiben, tat er das auch mit der lateinischen und griechischen Schrift. Ein Fälscher hätte das niemals getan. Auch die Proben des Kreuzes weisen auf die Zeit Jesu hin. Es scheint also alles dafür zu sprechen, dass dies wirklich und wahrhaftig die wahre Tafel ( eine Hälfte ) ist, die über Jesus Christus bei seiner Kreuzigung hing. Sie wurde ursprünglich in einem Mauerbogen der Helenakapelle versteckt, eingebettet und mit einem Stein mit der Aufschrift

"Titulus Crucis" gekennzeichnet. Diese Reliquie wurde von Kaiserin Helena aus dem Heiligen Land mitgebracht. Sie befindet sich heute in der Kirche „Santa Croce in Gerusalemme“ (Rom).

 

Hierzu empfehle ich ein Buch von

Prof. Carsten Peter Thiede „Das Jesus Fragment„

( Brunnen Verlag Basel – Bestell-Nr.: 113.796 – ISBN 3-7655-3796-9 )

 

Er war Professor für Umwelt und Zeitgeschichte des Neuen Testamentes,

Althistoriker und Papyrologe und forschte sehr viel mit alten Schriften und

erhaltenen Fragmenten. Ich empfehle auch sehr seine anderen zahlreichen Bücher.