„den Allmächtigen“
Das heißt, wir glauben an die Allmacht Gottes. Nichts, absolut Nichts ist Ihm unmöglich. Er ist in allem, Er umgibt alles, Er durchdringt alles. Er ist allgegenwärtig und vermag alles. Ihm ist die Macht, denn Er ist die Macht, denn Er hat alles gemacht. Ob es nun Körperliches oder Geistiges ist, ob es Organisches oder Anorganisches ist, alles liegt in Seinen Händen und Er kann es erschaffen und gestalten, führen und formen, nach Seinem Willen und Wort.
Gott könnte aus diesen Steinen, Kinder Abrahams machen“,
so sagte es uns Johannes und er wusste genau warum er dies sagte. Und obwohl wir dies aussprechen und glauben, ja sogar beten, zweifeln Manche von uns daran, dass der Dreifaltige Gott, gleichsam sich selbst, durch eine unbefleckte Jungfrau Fleisch geworden, im Sohn, sich auf Erden begab und unter uns lebte. Alles Wissen und alle Macht, alle Erkenntnis und alle Errungenschaft, die der Mensch je hervorgebracht hat, hat er von Gott dem Allmächtigen. Und dies ist nur ein Staubkorn dessen was Er vermag, nur ein „Atom“ an Erkenntnis im Vergleich zum Berg Seines Wissens.
Denn alles was
nach Menschen Maß
für möglich uns erscheint,
für Gott ist´s nur ein leeres Glas,
das seine Trockenheit beweint.
Er hat durch Seinen Willen, durch Sein Wort das Materielle erschaffen. Daraus ein Universum geformt, es mit Gesetzten und der Zeit ausgestattet, und als Krönung diesem Materiellen, Leben gegeben und uns, Ihm ähnlich, einen Teil seines Geistes geschenkt. Wie kann da noch jemand denken, Gott wäre etwas unmöglich. Gott ist nichts unmöglich, uns ist es nur unbegreiflich. Unsagbar wunderbar ist es deshalb, dass diese Macht, eine Macht der Liebe ist. Und an dieser Macht dürfen wir teilhaben, als Seine Kinder und Erben. Kann der Mensch einem Floh, einer Ameise, einer Fliege Leben einhauchen? Wo doch diese Lebewesen so einfach gebaut sind, wie wir uns selbst weismachen wollen. Wann werden wir Menschen je begreifen, wie erhaben und kostbar das Leben ist. Wann werden wir begreifen wie viel Ehrfurcht wir vor dem Leben und besonders vor dem haben sollten, der als Einziger Allmacht hat es zu erschaffen.