„geboren von der Jungfrau Maria“

 

 

„Ich bin die Magt des Herren.

Mir geschehe, wie du gesagt hast“

 

Vertrauen, Gehorsam, Glauben, Hingabe, Liebe. Das ist es, was aus diesem Satz Mariens spricht. Von Anbeginn war sie auserwählt, gebenedeit, begnadet. Ein reines, untadeliges Herz, voller Güte und Liebe war ihr von Anfang an gegeben. Mütterlicher Instinkt, Führsorglichkeit und Liebe, aber auch Kraft und Durchhaltevermögen, Ausdauer und Leidensfähigkeit waren ihr Eigen.

 

Durch diese Eigenschaften die ihr gegeben wurden, denn sie war von Anbeginn aller Zeit bereits ausgewählt, durch diese Eigenschaften und ihre Berufung, konnte Sie durch ihr hingebungsvolles, vorbehaltloses „JA“ zum Willen Gottes, gleichsam das „Heilig Gefäß“ für das Allerheiligste, für den Sohn des lebendigen Gottes werden.

 

Dadurch konnte sie gleichsam das Tor werden, durch das aus Geist, Fleisch wurde und der Sohn Gottes in die Welt trat. Und so geschah es dann auch. Durch die Macht und Kraft Gottes wurde der Heilige Geist gesandt und bewirkte dass die untadelige Jungfrau, ohne von einem Mann berührt worden zu sein, empfing und so der Sohn, der ganz Gott ist, auch ganz Mensch wurde. Denn Gott, dem Allmächtigen, ist absolut Nichts unmöglich. Wie mag sie wohl als Mutter des menschgewordenen Allerhöchsten gewesen sein, mit all diesen Eigenschaften die ihr der Herr gleichsam schon in die Wiege legte? Wer von uns wünschte sich nicht eine solche Mutter? Sie war und ist die vollkommene Mutter. Die Mutter aller Mütter. Nur für ihr Kind und ihren Gott da. Alles ertragend, das ganze Leid ihres Sohnes, das sie bis unter das Kreuz mit ansehen musste und ein Schwert durch ihre Seele drang vor Schmerz. Wissend, dass Er die Welt rettet und fühlend wie Er für die Welt leidet. Dies alles ertrug sie ohne Klagen, ohne sich hervortun zu wollen, nur alles in ihrem Herzen bewahrend, voller Liebe und absolutem Vertrauen. „Was er euch sagt, das tut“ sagte sie den Dienern bei der Hochzeit in Kana, als der Wein ausging. Sie wusste nicht, was Er tun würde, aber sie wusste, dass es das richtige sein würde. Absolutes Vertrauen in den Sohn und den Gott. Sich selbst zurück stellend, um nur für den Sohn da zu sein. Dadurch gibt sie uns ein Beispiel uns selbst zurück zu stellen und für den Nächsten da zu sein. Sie ist die Mutter, zu der wir immer kommen können, der wir alles sagen können, die für alles Verständnis hat. Die uns tröstet und die für uns einsteht und bittet. Auch sie sieht vom Himmel herab mit einem lächelnden, barmherzigen Herz und ruft uns, damit wir zu ihrem Sohn umkehren. Sie ist die Frau die den Kopf der Schlange zertritt um ihre Kinder zu schützen, für sie einzutreten. Bitten wir sie zu helfen und sie wird mit ihrem gütigen Herzen uns tröstend und helfend zur Seite stehen.