Ich glaube,

 

„an Gott“

 

Er ist Alles in Allem. Alles ist durch Ihn.

Allmächtig, ewig und unendlich in seiner Macht, in seiner Fülle und Liebe.Dreifaltig in Seiner Einheit. EINS in seiner Dreifaltigkeit. Die hingebende Liebe, die liebende Hingabe zwischen Vater und Sohn, ewiglich ausgehend ausströmend im Heiligen Geist. In ihren Personalheiten als Vater, Sohn und Heiliger Geist verschieden, doch in ihrer Wesenheit, in ihrer Substanz EINS.

 

Hier ein Auszug aus einer wunderbaren treffenden Beschreibung (Pater K.W.):

>> "Gott ist Liebe, (1 Joh 4,8) und lebt in sich selbst ein Geheimnis personaler Liebesgemeinschaft" (Familiaris Consortio Nr. 11). Der Vater liebt den Sohn, er schenkt ihm sein ganzes Wesen. Der Sohn liebt den Vater, er schenkt ihm seine ganze Person zurück. Dieses gegenseitige sich schenken ist so real und so vollständig, dass die Liebe zwischen Vater und Sohn wieder eine Person ist, der Heilige Geist. Jedoch darf diese äußerliche Vorstellung nicht dazu führen, sich das Geheimnis der Trinität allzu geschichtlich oder nur immanent zu denken.

 

Als Abbild des dreifaltigen Gottes ist der Mensch geschaffen, nicht als einsame Monade, sondern als Person, die dazu berufen ist zu lieben. Das ist der Grund für die Aussage des zweiten Vatikanischen Konzils, dass der Mensch "sich selbst nur durch die aufrichtige Hingabe seiner selbst vollkommen finden kann." <<

 

 

Machen wir uns eigentlich klar was das bedeutet?

 

Ist uns klar, dass wir kein Zufall sind, sondern gewollt und unendlich geliebt. Muß man nicht im Staub versinken, angesichts dieser Macht und Herrlichkeit, die weder einen Anfang, noch je ein Ende hat. Wir alle sind nicht allein. Wir sind nicht in unendlicher Hoffnungslosigkeit unseres Seins ausgeliefert. Unsere Existenz, und zwar die jedes Einzelnen, hat einen Sinn und mündet in die Ewigkeit, bei genau diesem Gott. Und obwohl wir, die wir doch nur Staub vor Seinem Angesicht sind, Ihn verleugnen, oft genug verachten, ja Ihn sogar beschimpfen, verachtet dieser Gott uns nicht.

 

Im Gegenteil, er nennt uns seine Kinder.


Im laufe der vielen Jahrhunderte, der vielen Jahrtausende hat Er uns, trotz unserer Schlechtigkeit, nie allein gelassen und immer wieder schützend auf uns geschaut. Sonst hätten wir uns wohl schon längst selbst vernichtet. Eigentlich ist es nicht zu fassen. Angesichts dessen was wir Menschen schon alles Böse getan haben, hält dieser Gott noch zu uns. Wie gewaltig muß diese Liebe denn sein? So gewaltig und strahlend wie Seine Macht, Gott sei Dank. Er hat uns gelehrt, geprüft und, ja auch geläutert. Doch nie hat Er uns verlassen und uns trotz alle dem immer wieder eine neue Chance gegeben.

Alles was Er dafür verlangt ist, Ihn zu bekennen und zu lieben, Seine Gebote zu achten und Seiner Liebe zu vertrauen. Denn Er ist die pure, reine Liebe und diese Liebe hört in Ewigkeit nicht auf. Dass dies alles nicht nur schöne Gedanken sind, sondern wahrhaftig die Wirklichkeit ist, sollte uns mit tiefer Ehrfurcht und Trost erfüllen.