„gekreuzigt“

 

 

(Jesaja 53; 5):

 

„Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen, wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt.“

 

Können wir denn überhaupt begreifen was Jesaja 700 Jahre zuvor schrieb? Die Bibel berichtet nur sehr wenig über die Geißelung und die anschließende Kreuzigung des Herrn. Allen Spott, alle Verachtung, alle Grausamkeit nahm Er auf sich. “ … aber Er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm das man zum schlachten führt…“ Und Er war das Lamm das die Sünden der Welt hinweg nimmt. Er nahm die Strafe, die uns treffen hätte müssen, auf sich. Gott selbst nahm die Strafe, die gerecht gewesen wäre, für UNS auf SICH. Wer es vermag, der mag es sich vorstellen, nur einen einzigen Hieb der Geißel für jemand anderen freiwillig zu ertragen. Eine Geißel, bei der die Riemen mit Metall und Knochensplittern verknüpft sind. Bei der durch jeden Schlag die Haut und das Fleisch darunter zerrissen wird. Unaussprechlich unertragbar unbegreiflich.

Doch ertrug Er es um unseret Willen, um unserer Sünden wegen, ertrug Er so sehr viele Hiebe. Aus Liebe zu uns. Aus Gnade und Barmherzigkeit zu seinen Kindern. Gedemütigt, verspottet, niedergeworfen und so sehr gequält, am Ende seiner Kräfte, ging Er dann hin und nahm auch noch das schlimmste für uns freiwillig auf sich, die Kreuzigung. Wir dürfen bei alle dem in unseren Herzen nicht wegsehen, denn der Herr tat dies unseretwegen. Das sollten, dürfen wir nie vergessen. Auch dürfen wir nie vergessen, dass Er wärend  alle dem, in seinem Herzen und mit seinem Mund zum Vater rief „ Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun“. Auf dem langen Weg zur Richtstätte, völlig am Ende seiner Kräfte, von unsagbaren Schmerzen gequält, fiel Er immer wieder zu Boden, richtete sich auf und schleppte sich weiter. Er trug alle Last, alle Strafe, für uns auf Seinen Schultern. Dann nahmen sie Ihn, warfen Ihn auf das Kreuz und schlugen Ihm die Nägel in Hände und Füße. Keine Worte, denn Nichts könnte beschreiben, was der Herr für uns erlitten hat. Nichts kann beschreiben, wie sehr Gott uns liebt, denn bei all diesem unsäglichen Leid, war Sein einziger Gedanke, Liebe und unsere Rettung.

 

Begreifen wir auch nur annähernd, welchen Dank wir unserem Herrn und Gott, Jesus Christus, schulden?

 

Können wir begreifen, wie viel Liebe und Barmherzigkeit der Herr für uns,

Seine Kinder hat?