Licht
So groß ist das Licht,
das erstrahlt aus der Ewigkeit
und die Welt durchdringt.
Jeden erleuchtet der sich nicht verschließt,
durch die Mauern der Welt.
Ja, die Mauern der Welt. Die uns umgeben,
verführen und abschirmen wollen
von der Wahrheit des Lichtes.
Denn das Licht ist das Wort
und das Wort ist Wahrheit.
Die Wahrheit, dass Gott nicht ein Gott der Ferne ist, sondern ein Gott der liebenden Nähe.
Jetzt, hier ist Er da.
Sie dich um und betrachte wie ein Kind.
Lass die Fesseln fallen die dich halten.
Lass sie einfach los, im Vertrauen auf Ihn.
Trau nicht dem trügerischen, verschleiernden,
breiten Weg, den so viele gehen,
ins Dunkel, ins Verderben.
So vieles umgibt dich
und setzt dir den Schein des fahlen Lichtes ins Herz.
Es ist ein trügerischer Schein
in der die Welt sich dir zeigt.
Und dieser Schein ist Finsternis.
Dieser trügerische Schein aus Macht und Geld,
aus Gier und Neid,
der sein Heil im breiten, schön geschmückten Weg
aus Lug und Trug sucht.
Wer diesen Schein liebt, ist in der Finsternis
und diese umgibt ihn, durchdringt und fesselt ihn.
Doch wer das wahre Licht sucht,
auch wenn er noch von Finsternis umgeben ist,
ist schon in dem ersten Licht des neuen Morgen,
des wahren Lichtes des Allmächtigen.
Durch die kleine Tür des Herzens,
die manchmal mit Schmerzen und Leid
geöffnet werden muss,
dringen die Strahlen des Herrn.
Und Er wird dich nicht fallen lassen,
sondern Mahl halten mit dir.
Hab keine Angst, sondern wende dich dem Licht zu.
Sprich mit deinem Herzen:
Siehe, Herr, hier bin ich.
In all meinem Elend,
meiner Schlechtigkeit
und Sünde,
rufe ich zu dir aus der Finsternis,
komm und wärme mein müdes Herz aus Stein und wandle es in Fleisch, in Licht,
aus Deiner Gnade.