Selig, die nicht sehen

und doch glauben

 

 

All die, die Christus suchen, sich nach Ihm sehnen,

auf Ihn all ihre Hoffnung setzten,

können auf Seine Liebe und Barmherzigkeit

all ihr Vertrauen setzten.

Wir müssen keine Angst haben,

sondern uns darauf verlassen, dass

 

wir Ihn zwar mit den Augen nicht sehen,

doch Er steht vor uns und für uns ein;

 

 wir Ihn zwar mit den Ohren nicht hören,

doch Er spricht ständig zu uns und für uns;

 

wir zwar oft mit dem Mund nicht zu Ihm sprechen,

doch Er hört uns ständig zu, in Liebe;

 

wir Ihn zwar durch unseren Leib nicht fühlen,

doch Er trägt uns unser ganzes Leben lang.

 

Wie oft, trotz des Wissens der Wahrheit,

die in Christus Jesus liegt, bestürzt sich unsere Seele,

unser Herz über unser Leben

und hadert mit seinem Schicksal.

 

Wie oft grämt sich, trotz des bewusst seins

des Planes Gottes und seines weisen erhabenen Sinnes,

unser Geist in Ungeduld und Selbstmitleid.

 

Doch uns sollte in ehrlicher Selbstbetrachtung eines klar sein. Wäre uns dieses oder jenes Leid in unserem Leben nicht geschehen, wie viele von uns würden immer noch, ohne zu sehen, blind durch die Welt und in ihr Verderben laufen.

 

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Jesaja 55; 6 – 11

 

>>  Sucht den Herrn, solange Er sich finden lässt.

Ruft Ihn an, solange Er nahe ist.

Der Ruchlose soll seinen Weg verlassen,

der Frevler seine Pläne.

Er kehre um zum Herrn, damit Er Erbarmen hat mit ihm,

und zu unserem Gott, denn Er ist groß im Verzeihen.

 

Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken

und eure Wege sind nicht meine Wege   Spruch des Herrn.

 

So hoch der Himmel über der Erde ist,

so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege

und meine Gedanken über eure Gedanken.

 

Denn wie der Regen und der Schnee zur Erde fällt

 und nicht dorthin zurückkehrt, 

sondern die Erde tränkt und sie zum Keimen und Sprossen bringt,

wie Er dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen,

 

so ist es auch mit dem Wort das meinen Mund verlässt:

Es kehrt nicht leer zu mir zurück,

sondern bewirkt was ich will

und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe…  <<

 

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So sollten wir mit Geduld und Vertrauen

alles ertragen was geschieht.

Im wissen, dass es durch die Weisheit, Liebe und Barmherzigkeit Gottes geschieht.

 

Damit wir durch die Prüfungen des Lebens,

im freien Willen aber durch seine tragenden Hände, Erkenntnis erlangen und dadurch Hoffnung.

 

Aus Hoffnung erwächst Sehnsucht nach Gott,

der Glaube und die Liebe zum Herrn und zum Nächsten

und führt uns letztlich dazu,

uns für Ihn zu entscheiden und so

in Ewigkeit gerettet zu werden.

 

Schon jetzt führt diese Hoffnung,

dieser Glaube, diese Liebe uns

zur Ruhe im Sturm, zum Frieden wo Krieg war.

 

All Seine erhabenen Wege dienen dem Zweck,

uns reifen zu lassen, uns zu reinigen für die Ewigkeit,

bei Ihm.

 

Auf diesem Weg sollten wir jedoch bedenken,

dass alle Gaben die wir erhalten,

Geschenke sind, Gnaden aus Liebe zu uns.

 

Erkenntnis ist eine solche Gnade,

und haben wir nicht alle vieles erkannt ?

 

Doch Erkenntnis allein, heißt nicht gleich auch

Kraft zur Überwindung.

 

Die Erkenntnis die Er uns schenkt,

ist oft nur ein Baustein auf dem Weg zu Ihm.

 

Und ohne den Herrn würden wir nichts erkennen,

sondern blind und verloren sein.

 

Alles ist, wie Paulus sagt, nur Stückwerk.

 

Wie können wir aber dann bestehen ?

 

Wie die Begierden und Fallstricke des Teufels,

der Sünde überwinden ?

 

Denn offensichtlich nutzt Erkenntnis allein gar nichts.

Sie mag ein Wegweiser sein,

die Kraft zum gehen jedoch gibt sie allein nicht.

 

Es bliebe so nur Selbstgerechtigkeit,

Ungeduld und Selbstmitleid, und diese gebieren

Neid und Zorn, die Sünde.

 

Jedoch, in jeder Gabe die Gott der Herr uns schenkt,

ist Seine unendliche Liebe verborgen.

Diese Liebe wird uns durch die Gabe zuteil

und durchdringt uns,

lässt uns reifen und wachsen.

 

Und hinter all dem offenbart sich die Liebe,

offenbart sich Gott.

 

Paulus weist uns den Weg indem er sagt

„ Glaube, Liebe, Hoffnung, die Drei,

doch am größten unter ihnen ist die Liebe“.

 

Weil die Liebe in Gott ist,

weil Gott die Liebe ist.

 

Diese Liebe gibt uns sich selbst,

durch die Gaben und trägt uns so den ganzen Weg.

 

Wenn wir also um etwas bitten,

dann lasst uns um Liebe in unseren Herzen bitten,

 

Liebe zu Gott und Liebe zum Nächsten.

Und danken wir Gott für alles,

was Er in Seiner Weisheit tut.

. . .

 

Herr, Jesus Christus, Sohn des Lebendige Gottes,

erbarme dich unser

und gib uns Liebe in unser Herz.

Damit die Liebe zu Dir überströmt

in unseren Herzen und sich auf alle ergießt,

denen wir je begegnen

Amen