In Krankheit, Not und tiefer Angst

 

 

Herr, nun bin ich krank

und mutlos steh ich heut vor Dir.

 

Hab Angst, der Glaube wankt

und alle Hoffnung weicht von mir.

 

Ich weiß nicht was geschehen wird.

Vielleicht ist meine Stunde da.

 

Vielleicht, Herr, hab ich mich geirrt,

die Hoffnung die ich sah.

 

Alle Kraft scheint weggewischt,

verloren und vorbei.

 

Mein ganzer Glaube scheint,

von Zweifel nicht mehr frei.

 

Nun ist die Stunde wohl,

der Prüfung nah gerückt.

 

Die Lehre ist vergangen,

ist Furcht die mich erdrückt.

 

Mein Leben liegt in Deiner Hand

und laut will ich dies schrein.

 

Denn eines habe ich erkannt,

Dein Wille, er sei mein.

 

Wenn meine Stunde kommen muss,

wie Du dies hast bestimmt,

 

so nehm ich’s an wie einen Kuss,

dass meine Zeit hier nun verrinnt.

 

Ich flehe, Herr, dass Du mich heilst.

Dass Du mir nimmst den Schmerz.

 

Doch nicht was ich will soll geschehn,

wie Du willst und Dein Herz.

 

Dich, Herr, lieb ich.

Dir, Herr, glaub ich,

denn Du bist treu.

 

Mein Leben freut sich,

denn es liebt Dich,

Du, Herr, mach mich neu.

 

Wie immer Du entscheiden wirst.

Was immer ist Dein Plan.

 

Nur bitt ich, Herr, dass Du es bist,

mein Herz Dich halten kann.

 

Ich will mich nun beruhigen.

Mich strecken nur nach Dir.

 

Das Wasser Deines Lebens ergieße sich in mir.

 

 

Amen