Fürchte dich nicht

 

Nur zu wissen, nützt nichts.

Selbst wenn du alles weißt, was zu tun wäre, nützt es dir nichts.

 

Denn aus dir selbst vermagst du nichts.

 

Und wenn du das erkennst,

gerade dann wenn du dir dessen bewusst wirst, möchtest du verzweifeln.

 

Du tust all das was du nicht möchtest

und du lässt all das was du möchtest.

 

Die Erkenntnis über all dein Unvermögen verursacht Schmerz.

Tiefen unerträglichen Schmerz,

weil du, trotz des Wissens, nichts änderst.

 

Du schreist tief in dir selbst

„Herr verlass mich nicht,

denn ich versinke im Morast meiner selbst“.

 

„Herr, wie kannst Du mich noch lieben, wenn ich doch so bin.

 

So schwach, unvermögend und untreu ?!“.

 

Frag dich selbst, durch all das hindurch:

 

Liebst du den Herrn ?

 

Und wenn du Ihn auch noch so liebst,

 

Er liebt dich mehr.

 

Das ist das Kreuz

und du musst auf dieses Kreuz blicken.

 

In deinem Herzen,

in deiner Seele,

mit all deiner Kraft.

 

Er wird dich nicht verlassen.

 

Er nimmt dich bei der Hand.

 

Er trägt dich,

 

wenn du dich endlich tragen lässt.

 

Du kannst dich nicht selbst

aus der Grube heben.

 

Lass alles los in dir

und sieh allein auf das Kreuz.

 

Beruhige dich

 in diesem Treibsand der Welt

 und vertrau allein auf Gott,

 

den Dreifaltigen Herrn,

der dich ohne Maßen liebt,

 

und dir Seine gütige Hand reichen wird.

 

So war der Herr lebt,

du bist niemals allein.