Vertrauen

 

 

Dunkel ist der Urgrund

und finster meine Nacht.

Der Horizont, er schwindet.

Nur wenig ist vollbracht.

 

Der Andren Not vermag ich

so manches mal zu lindern.

Doch meine eigne Plage

vermag ich nicht zu hindern.

 

Und in der tiefsten Schwärze,

Schwachheit, bodenlos in mir.

Ruft alle meine Stärke

allein, mein Gott, zu Dir.

 

Ich kenn nicht Deine Wege,

vermag´s nicht durch den Schmerz.

Doch bitt ich, dass sich lege,

Dein Wille in mein Herz.

 

Ich will nicht nur vertrauen,

wenn Gutes mir geschieht.

Ich will auch auf dich bauen,

selbst wenn das Leben mir entflieht.

 

Denn Du bist Gott, die Liebe selbst,

kein Andrer ist´s der kämpft für mich.

Wenn Du, mein Gott, mich tragen willst,

dann trag mich so, wie Du mich liebst.

 

Amen 

 

 

 

Enna