Schritt für Schritt
Ja, ihr müsst durchs dunkle Tal
und manche schwere Stund.
Auch durch manche Qual,
dies tut Gott euch kund.
Er wird euch retten zur rechten Zeit.
Im Haus des Vaters werdet ihr sein.
Habt nur Vertrauen und seid bereit.
Er macht euch heilig, macht euch rein.
Wie ein Donnerschlag durch meine Brust,
fährt diese Freude und der Frust.
Denn ich bin wie ein Blatt im Wind.
Großer Zweifler, treues Kind.
Vielleicht weil Sorgen mich erdrücken.
Vielleicht weil Dornen mich zerpflücken
und Horizont und Sonne weit
und mich hinabziehn in die Dunkelheit.
Gings nur um mich, wärs zu ertragen.
Mit Gott ertrag ich viele Plagen.
Doch seh ich Andre und ihr Leid,
stirbt in mir alle Freud.
So viele Sorgen fühl ich dann,
dass fast ich’s nicht ertragen kann.
So viele Pflichten sind dann da
und nichts ist sicher, nichts ist klar.
Vielleicht bin ich auch nur verstört,
weil ich das Rauchen aufgehört.
Sogar an so was denk ich jetzt.
Weiß auch nicht was mich grade hetzt.
Zurzeit kein Job, das kommt dazu,
und alles was ich derzeit tu,
ist suchen und dieses hier zu schreiben
und dadurch mir die Zeit vertreiben.
Wird durch mein Jammern etwas besser?
Wird dadurch irgendwas erreicht?
Das wär ja wie ein Messer,
das stumpf dem Fleische weicht.
Erst wenn ich zurücktrete von alledem,
wenn ich loslass all die Sorgen.
Ich meins nicht schnell und nicht bequem,
sondern Gott überlass das Morgen.
Mein Herz, das muss ich schärfen.
Zurück zu Gott mich wenden.
Mich in Gottes Hände werfen,
dann werden meine Sorgen enden.
Römer 8, 28 „…Bei denen die Gott lieben, führt Er alles zum Guten…“