Senfkörner

 

 

Ich sehe wie klein mein Glaube ist.

Nichtmal von einem zum anderen Staubkorn er misst.

 

 

Wankelnd und zweifelnd und suchend in mir.

Doch schreit meine Seele durch Hoffnung zu DIR.

 

 

Durch all das in mir, all das was ich bin,

streb ich zu Dir. Du weißt, wer ich bin

 

 

Ich bin doch nur Staub, mehr will ich nicht sein.

In all meiner Sünde, machst DU mich doch rein.

 

 

Nicht weil ichs´ verdient, noch etwas getan.

Nur weil DUS´so willst, DEIN gnädiger Plan.

 

 

Ich weiss nicht wieso. Ich bin es nicht wert.

Denn mein Tun zu meinem Herzen verkehrt.

 

 

Oh wär doch mein Glaube wie ein Senfkorn so groß,

so säß ich schon längst in Abrahams Schoss.

 

 

Nur mein Glaube ist klein,

wie ein Staubkorn im Wind.

 

Ich muss es begreifen, wie glaubt nur ein Kind.

 

 

Ohne Angst auch ins Dunkel zu gehen.

Im Vertraun auf den Vater. Im Licht IHN zu sehn.

 

 

So will ich nun glauben, so wie ein Kind,

dass Staub bald Senfkörner sind.

 

 

Amen.